Die Fenster der Kirche

Mit Abschluss der vorhergehenden Renovierung wurden im Jahr 1926 die heutigen Glasfenster eingefügt, die in der Werkstatt des ortsansässigen Glasmalers Heinrich Maier hergestellt wurden. Die beiden Fenster im Chor wurden von Maier eigenhändig angefertigt und von der Kirchengemeinde bezahlt. Darüber hinaus lieferte Maier die Entwürfe der sechs weiteren Fenster, welche von Gemeindemitgliedern gestiftet wurden. Den Einbau der Fenster erlebte der Künstler nicht mehr, da er 1923 im Alter von 42 Jahren verstarb.
Der Aufbau der Fenster übernimmt die barocke Grundform der Kirchenausstattung: diese findet sich in der Umrahmung der biblischen Darstellungen, den Ornamenten und den architektonischen Bögen. Ihre Schönheit und die Leuchtkraft der Farben werden bei hellem Licht besonders deutlich. Sie strahlen Ruhe und Innerlichkeit aus und laden alle Betrachtenden zu meditativer Andacht ein.