13 | Johannes-Altar von 1912

Beschreibung

Der Johannes-Altar ist eine Stiftung der ansässigen Winzer aus dem Jahre 1912 zu Ehren ihres Schutzpatrons. In der Liturgie wird sein Fest am 27. Dezember gefeiert, zu welchem Anlass auch der sogenannte „Johanneswein“ gesegnet wird.
Dieser Brauch geht auf eine der zahlreichen Legenden um den Apostel und Evangelisten Johannes zurück: Als Johannes wegen seines Festhaltens am christlichen Glauben zum Tode verurteilt war, sollte er vergifteten Wein trinken. Durch sein Kreuzzeichen über dem Becher entwich das Gift in Form einer Schlange. Johannes blieb unversehrt. Daraufhin warf er seinen Mantel über zwei Verbrecher, die bereits tot am Boden lagen, und erweckte sie wieder zum Leben. Durch dieses Wunder bekehrten sich sogar seine Peiniger zum christlichen Glauben.
Johannes ist als zentrale Figur des Altars dargestellt. Seine Hand segnet den Becher mit dem vergifteten Wein.


13.1 | Bilder in der Johannes-Kapelle

Die ganze Kapelle ist dem Heiligen Johannes gewidmet. Wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus wurde Johannes der Legende nach mehrfach verfolgt und zu Folter und Tod verurteilt ...